Heinz Nixdorf als Vorbild unternehmerischer Verantwortung – MIT Paderborn würdigt große Unternehmerpersönlichkeit
Anlässlich des 100. Geburtstags von Heinz Nixdorf hat die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Kreisverband Paderborn am Freitag, den 16. Mai, zu einem besonderen Abend ins Parkhotel Bad Lippspringe eingeladen. Im Zentrum stand die Frage, wie unternehmerische Verantwortung heute gelebt werden kann – inspiriert vom Lebenswerk des Paderborner Unternehmers. Als Impulsredner durften wir Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz begrüßen, der in seinem Vortrag eindrucksvoll auf die soziale Haltung Heinz Nixdorfs einging. Nixdorf, so Bentz, habe wirtschaftlichen Erfolg nie als Selbstzweck gesehen, sondern stets als Verpflichtung zur Mitgestaltung einer sozialen Gesellschaft verstanden. Seine Werte seien auch heute noch Orientierung und Auftrag – insbesondere in wirtschaftlich und gesellschaftlich herausfordernden Zeiten. In meiner Begrüßung habe ich als MIT-Kreisvorsitzender betont, dass wir uns in diesem Jahr gezielt mit dem Thema Wirtschaftsethik auseinandersetzen. Gerade in Anbetracht jüngster Skandale – wie Cum-Ex oder der Maskenaffäre – ist es umso wichtiger, unternehmerische Vorbilder wie Heinz Nixdorf wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. Podiumsdiskussion: Verantwortung in stürmischen Zeiten Im Anschluss an den Vortrag diskutierte TV-Moderatorin Lissy Ishag mit einer hochkarätig besetzten Runde über „Unternehmerische Verantwortung in stürmischen Zeiten“: Rudolf Broer, Geschäftsführer der RTB GmbH und Nachfolger Nixdorfs im Integrationsbetrieb „INTEG“ Dr. Nils Goldschmidt, Mitglied im Deutschen Ethikrat Dr. Jochen Viehoff, Geschäftsführer des Heinz Nixdorf MuseumsForums Pfarrerin Antje Lütkemeier, Ev. Kirchengemeinde Bad Lippspringe Die Diskussion machte deutlich: Die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft müssen gerade jetzt verteidigt und gelebt werden. Dr. Goldschmidt forderte mehr ökonomische Bildung an Schulen, Broer warb für wirtschaftliche Vernunft in der Sozialpolitik und Viehoff zeigte auf, wie sehr sich Digitalisierung seit Nixdorfs Zeit gewandelt hat. Pfarrerin Lütkemeier hob die nachhaltige Wirkung von Nixdorfs Unternehmen auf die Region hervor. Ein besonderes Highlight zum Abschluss: Dank der großzügigen Spenden unserer Gäste konnten wir Erzbischof Dr. Bentz einen Scheck über 5.000 Euro für die Caritas Stiftung im Erzbistum Paderborn überreichen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Gästen, Mitwirkenden und Unterstützern, die diesen Abend möglich gemacht haben. Er hat gezeigt: Unternehmerischer Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung gehören untrennbar zusammen – ganz im Sinne von Heinz Nixdorf. 📸 Fotogalerie zum Abend
Read moreWie tickt die Generation Z?
Der Fachkräftemangel wird für viele Unternehmen zunehmend spürbar – vor allem die Suche nach passenden jungen Talenten gestaltet sich immer schwieriger. In einer Diskussionsrunde der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in der Paderborner Home Deluxe Arena wurde deshalb die Frage diskutiert: Wie können Unternehmen die Generation Z besser verstehen und für sich gewinnen?
Read moreWir müssen reden: Generationen im Dialog
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU feiert „Auf’m Berg bei Auffenberg“. Der Pader Pfau 2024 geht an den Erfinder des Bürokratiemuseums Thorsten Alsleben Wenn die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung im Kreisverband Paderborn (MIT) zu ihrem traditionellen Libori Warm-Up „Auf’m Berg bei Auffenberg“ einlädt, zieht die Vorfreude auf das Liborifest in „Auffenbergs Biergarten“ ein. Trotz angedrohter Unwetter hatten sich in diesem Jahr über 400 Gäste aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft auf den Weg zum Liboriberg gemacht, um die unvergleichliche Mischung aus aktuellen politischen Impulsen, einem geselligen Austausch und der der Verleihung des „Pader-Pfau 2024“ live mitzuerleben. Und sie wurden nicht enttäuscht, denn in allen Wortbeiträgen wurde „Klartext“ zum überbordenden Bürokratiewahnsinn gesprochen, der nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Verwaltungen selbst lahmzulegen droht. Nachdem Prof. Dr. Guido Quelle seine Idee einer „Mittelstands-Ampel“ präsentiert hatte, die insbesondere auch für mehr Wertschätzung des Mittelstands sorgen soll, ernteten auch Caroline Bosbach und Thomas Keck langanhaltenden Applaus für ihren Libori-Impuls zum Thema „Wir müssen reden: Generationen im Dialog“. Während die Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates der CDU pointiert dafür appellierte, dass es endlich zu einer Umkehr von der „Es- wird-schon-werden-Mentalität“ kommen müsse, setzte sich der Erste Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen vehement für einen komplexen Bürokratieabbau auch im Rahmen der Rentenversicherung ein. Eine Steilvorlage für den heimischen Bundestagsabgeordneten Carsten Linnemann, der als Generalsekretär der CDU Deutschland, die Laudatio auf den zehnten Preisträger des „Pader-Pfaus“ hielt. Mit diesem Mittelstandspreis werden von der MIT jährlich Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr wegweisendes und zielsicheres Wirken in vorbildlicher Weise für eine lebenswerte Zukunft ein-treten, und deren mutiges Handeln durch die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft geprägt ist. „Seit Jahrzehnten wird erfolglos versucht, Bürokratie abzubauen“, kritisierte Linnemann und freute sich, dass in diesem Jahr mit Thorsten Alsleben ein „Bürokratieabbauaktivist“ mit diesem „Ordnungspolitischen Kompass“ ausgezeichnet wird. Als Beispiel für Alslebens Engagement unternahm der CDU-Generalsekretär mit den Gästen des Libori WarmUps einen imaginären Spaziergang durch das vom Preisträger initiierte Bürokratie-Museumin Berlin, „das deutscheste Museum Deutschlands“, wie es Linnemann humorvoll charakterisierte. Der Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft freute sich sichtlich über die Anerkennung und versprach. „Der Pader-Pfau ist ein riesen Ansporn für mich, so weiterzumachen.“ Das traditionelle Paderborn-Lied und der für Auffenbergs-Biergarten typischen Schneesturm zum Mallorca-Hit „Wo bleibt der Schnee“ bildeten schließlich den Auftakt für eine lange Nacht mit zahlreichen Gesprächen und neuen Kontakten.
Read moreDie Zukunft der Mobilität ist technologieoffen
VDA-Präsidentin Hildegard Müller beim Forum von Frauen Union und Mittelstand in Paderborn Im Rahmen des Zukunftsforums „Für eine technologieoffene Mobilität der Zukunft“, zu dem die Frauen Union (FU) und die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Kreis Paderborn in das Hotel Arosa eingeladen hatten, warb Hildegard Müller als Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) für die Transformation von Mobilität und Energie. Dabei betonte die ehemalige Staatsministerin im Bundeskanzleramt die Bedeutung von Vertrauen in die politischen Entscheidungsträger. Diese Botschaft griffen Johannes Lackmann, Geschäftsführer von Bürger-Windparks, und Jonathan Behm, Geschäftsführer der Neuen Mobilität Paderborn (NeMo), als Podiumsgäste auf. Einig waren sich die drei Experten in der Einschätzung, dass Vertrauen in erneuerbare Energien und weiterentwickelte Technologien zu fördern seien. Dazu sei eine technologieoffene, verlässliche und transparente Wirtschafts- und Umweltpolitik erforderlich. So dürften zugesagte Förderungen wie bei den E-Autos nicht über Nacht eingestellt werden. Mit Blick auf die erforderliche Sektorenkopplung gab es auch kontroverse Diskussionen. So hielt Lackmann den Grad der Netzlast-Sicherheit für den Ausbau der E-Mobilität dann für ausreichend, wenn die Last intelligent auf die Sonnenstunden verteilt würde. Müller hingegen sah in diesem Zusammenhang dringend notwendigen Entwicklungsbedarf vor allem im Bereich der Speicher-Infrastruktur. Auch die 100 Gäste der Veranstaltung brachten sich engagiert in die Diskussion ein, speziell zur Zukunft deutscher Automobile und zu neuen Mobilitätskonzepten für den ländlichen Raum. Behm und Lackmann verdeutlichten, dass eine intelligente Mischung von Individualverkehr und ÖPNV auf Basis von erneuerbaren Energien und zukünftig ergänzt durch das autonome Fahren existentiell wichtig seien. Müller ergänzte, dass die genaue Analyse tatsächlicher Mobilitätsbedarfe immer wichtiger werde. Deutsche Autobauer würden weiterhin zukunftsorientierte Fahrzeuge produzieren und verkaufen. Es bedürfe allerdings politischer Weichenstellungen, um die Produktion in Deutschland zu halten. Die Kreisvorsitzenden Maria Junge (Frauen Union) und Ulrich Lange (Mittelstands- und Wirtschaftsunion) warben dafür, die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Transformation von Mobilität und Energie im Kreis Paderborn engagiert voranzutreiben.
Read morePaderborner MIT-Gruppe trifft Papst
Neuer Erzbischof noch vor Libori Von Rüdiger Kache Rom (WV). Eine Begegnung mit dem Papst „auf Armlänge“ und die Zusicherung, dass zum nächsten Liborifest ein neuer Paderborner Erzbischof im Amt ist: Das waren die Höhepunkte einer Studienreise der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsunion im Kreisverband Paderborn (MIT) nach Rom und in den Vatikan.
Read moreUlrich Lange und Anne Deter in den Landesvorstand der MIT gewählt
Auf ein sowohl inhaltlich als auch personell erfolgreiches Wochenende blickt die Mittelstands- und Wirtschaftsunion im Kreis Paderborn (MIT) zurück. „Im Rahmen der 25. Landesversammlung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Nordrhein-Westfalen am vergangenen Samstag in Mönchengladbach konnten wir nicht nur inhaltliche Impulse setzen, wir stellen nun sogar zwei Mitglieder in diesem wichtigen Gremium“, freut sich der MIT-Kreisvorsitzende Ulrich Lange. Ulrich Lange aus Bad Lippspringe wurde von den Delegierten als stellvertretender Landesvorsitzender wiedergewählt und wird in den kommenden zwei Jahren die ebenfalls wiedergewählte Landesvorsitzenden Angela Erwin MdL bei ihrem Arbeit unterstützen. Neu in den Landesvorstand wurde Anne Deter aus Delbrück gewählt. Nach den Wahlen diskutierte der Wirtschaftsflügel der Union u.a. mit dem NRW-Minister des Innern, Herbert Reul, den Themenschwerpunkt „Sicherheit bringt Wohlstand“. „Unserer Unternehmer und Unternehmerinnen haben aktuell schwere Zeiten zu bestehen“, begründet Ulrich Lange die Notwendigkeit dieser Diskussion, „ denn viele unserer Besuche und Gespräche vor Ort sind geprägt von Standortunsicherheit und Bürokratiebelastungen, aber auch vom Unverständnis für die Politik der Ampel“. Vor diesem Hintergrund bestehen aus Sicht der MIT reale Gefahren für die Wirtschaft durch die Unfähigkeit, auf die Herausforderungen der Zukunft zu reagieren. „Kriminalität, schwindende Versorgungssicherheit, Rohstoffknappheit, Inflation und Kostenexplosion, energiepolitische Schlingerkurse, brechende Lieferketten, Angst vor Wohlstandsverlust, technologisches Zurückbleiben und Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Standorten. Das alles gefährdet das Vertrauen in unser System und treibt viele an die Ränder des politischen Spektrums“, kündigte Lange eine intensive Auseinandersetzung mit diesen Themen durch die MIT an.
Read moreDreifache Geburtstagsfeier für einen Rettungswagen im Kosovo
Hochkarätige Podiumsdiskussion zur Wiedervereinigung unter dem Motto „Wirtschaft hilft“
70 Jahre Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT), 30 Jahre Mauerfall und 30 Jahre Luftbrücke e.V. – drei Jubiläen, die einzeln Anlass zum Feiern geben. In Kombination sind sie aber ein noch viel größerer Grund, um Gutes zu tun. Dementsprechend hatte die Luftbrücke gemeinsam mit der MIT im Kreis Paderborn unter dem Motto „Wirtschaft hilft“ zu einer dreifachen Geburtstagsfeier in die Räumlichkeiten der RTB GmbH & Co. KG in Bad Lippspringe eingeladen.
Read moreLinnemann: „Ressortaufteilung geht ins Mark der CDU“
Zum Ergebnis der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD erklärt der Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Carsten Linnemann:
„Der vorliegende Koalitionsvertrag hätte besser sein können, aber auch schlechter. Trotz der schwierigen Voraussetzungen wurden einige gute Akzente gesetzt, vor allem in den wichtigen Bereichen Innere Sicherheit und Integration.
Read moreMIT fordert fairen Wettbewerb und Planungssicherheit für stationären Handel:
MIT fordert fairen Wettbewerb und Planungssicherheit für stationären Handel:
„Die Herausforderungen von morgen bewältigen wir nicht mit den Antworten von gestern“, kritisiert der Kreisvorsitzende der Mittelstandsvereinigung, Ulrich Lange, scharf das Vorgehen der Gewerkschaft Verdi beim Streit um die verkaufsoffenen Sonntage in Paderborn. Anstatt „ideologischer Starrköpfigkeit“ seien kreative Konzepte zur Belebung der Innenstädte und tragfähige Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb zwischen dem stationären Handel und dem Online-Handel gefragt, wirft Ulrich Lange den Gewerkschaftlern ein völliges Versagen bei der Zukunftsgestaltung vor und stellt fest:
Read moreErhöhung der EEG-Umlage auf 6,88 Cent
MIT-Vorsitzender Ulrich Lange: „Wir brauchen eine Energiekosten-Wende“
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) kritisiert den Anstieg der EEG-Umlage auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde und fordert eine marktwirtschaftliche Umsteuerung bei der Energiewende, um weitere Kostenanstiege zu vermeiden. Mit den ebenfalls steigenden Netzdurchleitungsgebühren und allen weiteren Umlagen werden die Kosten der Erneuerbaren Energien im kommenden Jahr die 30 Mrd. Euro-Grenze durchbrechen. Für diesen Betrag müssen sowohl private als auch gewerbliche Stromverbraucher (ausgenommen sind energieintensive Betriebe) im Jahr 2017 aufkommen. Der MIT-Kreisvorsitzende Ulrich Lange fordert vor diesem Hintergrund eine grundlegende Reform der Förderung Erneuerbarer Energien: „Eine Förderung unabhängig vom Bedarf, von der Nutzbarkeit und ohne Rücksicht auf Wirtschaftlichkeit ist nicht weiter zumutbar. Wir brauchen eine Energiekosten-Wende.“
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